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Monterosso -malerische Landschaften und Strand

 

Monterosso und Vernazza sind die ältesten Dörfer der Cinque Terre. Monterosso wurde im 7 Jahrhundert gegründet. In historischen Urkunden von 1056 wurde er, als ein bedeutender Ort, erwähnt. Im Mittelalter kam Monterosso unter die Herrschaft der Seerepublik Genua. Im 16 Jahrhundert wurden die alten, antiken Mauern befestigt und neue Türme gebaut. Man schützte sich von den Angriffen der Sarazenen und Piraten. Der Ort war damals von zahlreichen Türmen umgeben. Von dem alten Verteidigungssystem sind heutzutage nur die Mauerreste, eine Burgruine und drei Türme: Torre Aurora, Glockenturm der Kirche San Giovanni Battista (als Wachturm errichtet) und Turm in der Burg geblieben.

Monterosso liegt in Norden der Cinque Terre. Hier leben ca 2000 Einwohnern. Der Ort besteht aus zwei Teilen: der Altstadt mit einem Hafen und Fegina, einem neueren Wohnviertel, das am Strand entlang entstanden ist. Hier gibt es einige Hotels, Wohnhäuser, Strandpromenade und Bahnhof. Die beiden Ortsteile sind mit einem Tunnel verbunden.
Der Strand in Monterosso ist der größte der Cinque Terre und sehr beliebt bei den Touristen und Einheimischen. Die malerische Landschaft und das kristallklares Wasser ziehen in die Ortschaft nicht nur die Tagestouristen an. Viele Menschen verbringen hier ihren Urlaub. Die Landwirtschaft und Fischfang waren in Monterosso traditionell schon immer die Haupternährungsquellen. Heutzutage spielt auch Tourismus, als Wirtschaftszweig, eine sehr große Rolle.

Die Gegend ist bekannt von Wein- und Olivenanbau. Auch die Zitrusfrüchte wachsen in diesem Klima sehr gut.

 

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Die weißen Weine von Cinque Terre sowie eine Spezialität der Region, ein Likörwein Sciacchetra, sind bekannt und geschätzt.
Die Atmosphäre in Monterosso ist typisch für einen Urlaubsort an der italienischen Mittelmeerküste. Überall im Dorf befinden sich Restaurants und Bars. In der Saison sind sie voll Menschen. In den Sommermonaten herrscht im Ort stets ein lebhaftes Treiben. Die Touristenmassen bevölkern die engen Gassen der Altstadt und die Strandpromenade. Wer etwas Ruhe sucht, findet sie in der Umgebung außerhalb des Dorfes. In der Gegend führen viele Wanderpfade an den Weinbergen und Olivenhainen vorbei. Man sieht wunderschöne Landschaften. Die Hobbyfotografen entdecken hier viele interessante Fotomotive.
In Monterosso gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört eine riesige Skulptur in der Nähe vom Strand. Auf einem Felsen über dem Meer sieht man „Gigante“, eine beeindruckende Neptun-Statue. Sie ist 14 Meter hoch und einhundertsiebzig Tonnen schwer. Der Bildhauer Arrigo Minerbi hat sie im Jahr 1910, nach dem Entwurf eines französischen Architekten Francesco Levacher, errichtet. Ursprünglich befand sich auf den Schultern der Statue eine muschelförmige Terrasse von Villa Pastine. „Gigante“ wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise beschädigt und die Terrasse durch Bomben zerstört.
Eigenartig schön ist der Friedhof von Monterosso. Das Gelände ist von antiken Mauerresten umschlossen. Die Gräber sind dort meistens oberirdisch errichtet. Nur auf dem höchsten Punkt vom Friedhof befinden sich die klassischen (für uns) Grabstätten. Von oben hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung.
Im Ort befindet sich eine faszinierende Kirche aus dem 13 Jahrhundert, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Das Gebäude hat eine schöne, zweifarbige weiß–grüne Fassade, eine beeindruckende Rosette und ein Barockaltar.
Sehenswert sind die Oratorien: dei Neri und dei Bianchi aus dem 17 Jahrhundert. Oberhalb des Dorfes, auf dem Hügel von S. Cristoforo, befindet sich ein Kapuzinerkloster aus dem 17. Jahrhundert.
Von Monterosso führen verschiedene, gut befestigte, teilweise kostenpflichtige Wanderwege zu den anderen Dörfern. In der Saison sind viele Pfade oft überfüllt. Aufgrund der Erdrutsche kommt es immer wieder zur Absperrung mancher Strecken.
Cinque Terre zählt zu den schönsten Landschaften in Europa und Monterosso ist ein Teil davon. Als UNESCO Weltkulthurerbe unter Schutz gestellt, bleibt die Einzigartigkeit der Region für die nächsten Generationen erhalten.

 

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