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Capri - ein Kleinod des
Mittelmeeres
Capri zählt zu den beliebtesten und bekanntesten
Inseln Italiens. Ein Grund dafür ist das milde
Klima, welches Jahr für Jahr zahlreiche
Touristen anlockt. Aber auch einige
Sehenswürdigkeiten bietet dieses Eiland im
Mittelmeer. Nachtschwärmer kennen und lieben vor
allen Dingen die Piazza Umberto. Hier tummeln
sie sich, um nette Menschen kennenzulernen und
sich bis zum Morgengrauen zu amüsieren. Schon
der römische Kaiser Tiberius wusste sehr gut,
wie man auf Capri feiert. Er suchte sich
angeblich dazu die Höhle mit dem Namen Cervola
Matermania. Kaiser Tiberius lebte auf dieser
kleinen Insel ab dem Jahr 26 n.Chr. bis zu
seinem Tod und von dort aus 11 Jahre lang
regierte das römische Reich. Er sollte sich hier
12 Villen bauen lassen. Die Reste von Villa
Jovis können von den Urlaubern besichtigt
werden.
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Baedeker Reiseführer Golf von Neapel,
Ischia, Capri: mit GROSSER REISEKARTE
Der Golf von Neapel mit seinen Inseln
Capri und Ischia hat hier seinen
Superreiseführer mit konzentriertem
Wissen und vielen Tipps.Sieben spannende
Touren führen in die Residenz Karls III.
vor den Toren Neapels, in die Campi
flegrei, nach Herculaneum und Pompeji,
in das unbekannte grüne Hinterland
Kampaniens und natürlich über die
Inseln. Die eingelegte Landkarte ist zur
Orientierung gut brauchbar, sowohl auf
dem Land, wie auch in den Städten.
Einzigartige 3D- Darstellungen geben
einen lebendigen Einblick in die
bedeutendste Kirche Neapels San Lorenzo
Maggiore, die Villa Oplontis am Fuße des
Vesuvs und erklären anschaulich den
Vesuv. Das Kapitel Hintergrund
beschäftigt sich mit Wissenswertem über
den Golf von Neapel, über Wirtschaft,
Geschichte, Kultur und Alltag.
Der Baedeker Golf von Neapel vereint
fundierte Informationen zu Natur, Kultur
und Geschichte und beschreibt alle
wichtigen Sehenswürdigkeiten. Er bietet
eine Bandbreite an Wissen für unterwegs
und eine üppige Ausstattung.
Wie alle Baedeker Führer fühlt man sich
hiermit in dem Land gut aufgehoben und
hat genügend Detailwissen, um Land und
Leute ungezwungen kennenzulernen. Der
Stadtplan von Neapel zeiht allerdings
nicht alle kleinen Strassen an, sondern
nur die wichtigeren Verkehrsadern.
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Neben ihrem vielfältigen Reichtum
an mediterranen Pflanzen, sind es zwei Arten,
die charakteristisch für die Insel sind. Das
sind zum einen die Baumeuphorbie und zum anderen
die Steineiche. Die Flora Capris gedeiht selbst
auf kargem Boden und hat sich im Laufe der Jahre
den widrigen Verhältnissen angepasst. Zweimal im
Jahr können Zugvögel auf ihrer Reise von oder
nach Afrika beobachtet werden. Sie legen auf
Capri eine Rast ein und stärken sich für ihren
weiten Flug. Besonders die kleinen Sperlinge
sind es, welche das Tosen der Wellen durch ihr
Gezwitscher fast übertönen.
Eine Reise nach Capri erfolgt am besten mit dem
Flugzeug nach Neapel und von dort aus weiter mit
einer Fähre. Auf der Insel selbst darf (mit
kleinen Ausnahmen) kein Auto fahren. Es gibt
aber ein umfangreiches Angebot an Taxis und
Bussen, die den Urlaubern ihre Dienste anbieten.
Etliche Sehenswürdigkeiten können aber auch zu
Fuß erreicht werden. Davon gibt es auf Capri
einige und sie sind mehr oder weniger bekannt.
Die blaue Grotte zählt zu den Highlights, die
nicht nur für Caprireisende ein Begriff ist.
Schon als der römische Kaiser Tiberius noch
regierte, war die Grotte bekannt. Das
faszinierende an ihr ist ihre geringe Höhe. Hier
bricht sich das Sonnenlicht im Wasser und das
erscheint so, als sei es mit blauer Farbe
gestrichen. Die Grotte kann per Boot oder
schwimmend erreicht werden. Sie ist ein
Publikumsmagnet und häufig ist vor lauter
Menschen das Wasser gar nicht mehr zu sehen.
Nur zwei Städte gibt es auf der Insel. Das sind
die Orte Capri, welches gleichzeitig die
Hauptstadt ist und Anacapri. Beide bieten viel
für ihre Besucher und locken diese mit
Sehenswürdigkeiten an. In Anacapri gibt es eine
historische Altstadt deren bekanntestes Gebäude
wohl die Kirche San Michele sein dürfte. Viele
Fotos wurden von dem weißen Bau gemacht und wohl
jeder Tourist kehrt mit einem Bild dieser
kleinen Sakralgebäude in die Heimat zurück. An
der anderen Seite des Ortes befindet sich Villa
von San Michele. Sie wurde im 19 Jahrhundert
gebaut und gehörte einem schwedischen Arzt. Der
Garten, welcher sich direkt an das Haus
anschließt, soll einer des schönsten Europas
sein und kann gegen Gebühr bewundert werden.
Auch eine bekannte Persönlichkeit aus
Deutschland hat ihre Spuren auf der Insel
hinterlassen. Wer hier seinen Urlaub verlebt,
der muss sich auch die Via Krupp anschauen. Sie
gilt als ein Meisterwerk der Architektur und
wurde von Alfred Friedrich Krupp bei einer
seiner Reisen in Auftrag gegeben. Es handelt
sich dabei um einen Weg, der von der Stadt Capri
zum Badestrand Marina Piccola führt. Auch die
sehenswerten Augustusgärten wurden im Auftrag
von Herrn Krupp entworfen und angelegt.
Wer mit dem Schiff anreist, der wird schon vor
dem Anlegen Fotos vom Wahrzeichen der Insel
machen. Das sind die Faraglioni, was so viel
heißt wie Klippen. Sie ragen weit aus dem Meer
heraus und sollen vulkanischen Ursprungs sein.
Vor vielen Jahren waren sie für Schiffe, welche
die Insel bei Dunkelheit erreichen wollten, ein
Wegweiser. Zu diesem Zweck wurden sie mit
Leuchtfeuern bestückt und ähnelten so den heute
bekannten Leuchttürmen. Auf den Faraglioni lebt
eine sehr seltene Eidechsenart, die „Blaue
Eidechse“.
In Italien könne Urlauber nicht nur die
Sehenswürdigkeiten bestaunen und Fotos für ihr
Familienalbum machen. Die italienische Küche
zählt zu den besten in Europa und ihre Vielfalt
kann man auch auf Capri ausprobieren. Die
Restaurants überbieten sich mit köstlichen
Gerichten und bieten den Urlaubern einen sehr
guten Service an. Die Freundlichkeit der
Italiener ist schon sprichwörtlich. Da die
Einwohner von Capri hauptsächlich von dem
Tourismus leben, sind sie sehr bemüht, dass die
Urlauber sich hier wohl fühlen und nach
Möglichkeit immer wieder kommen. Insel. Selbst
wenn viele Menschen in der Saison die Insel
besuchen, es gibt immer noch stille Flecken.
Hier kann man die Weite des Mittelmeeres und die
Einzigartigkeit der Landschaft in aller Ruhe
genießen.
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