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Danzig in der Nacht
 

Danzig (pol.Gdansk) liegt im Norden von Polen an der Ostsee, an der Danziger Bucht. Die Stadt gehört zu den größten und schönsten Metropolen des Landes. Hier leben heutzutage über 460 000 Einwohnern. Zusammen mit dem bekannten Badeort Sopot und modernen Kulturzentrum Gdynia bildet Gansk ein großflächiges Ballungsgebiet - die Dreistadt. Die Städte liegen nicht weit voneinander an der Ostsee und sind problemlos mit einer S- Bahn erreichbar. Diese „Pendelzug“ hält an mehreren Stationen in dem Ballungsgebiet an.

 

Gdansk, eine historische Stadt, hat eine bewegte, über 1000–jährige Geschichte. Besonders interessant sind für die Besucher die Altstadt und Rechtstadt. In diesen Ortsteilen befinden sich zahlreiche Baudenkmale, malerische, enge Strassen mit prachtvollen Bürgerhäusern und eine schöne Promenade an dem Fluss Motlawa. In der Nacht sind die attraktivsten Bauwerke beleuchtet. Auf dem Wasser sieht man in den späten Stunden mehrere Ausflugsschiffe. Viele Touristen fotografieren die berühmten Bauten vom Schiff aus und lernen die schöne Metropole aus einem anderen Blickwinkel kennen. Es wurden Schiffausflüge nach Sopot und Hel angeboten.
Am Ufer der Motlawa wurde der berühmte Hafenkran, Krantor, im 14 Jahrhundert gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er total zerstört und musste rekonstruiert werden. Sein heutiges Aussehen bekam das Denkmal im 15 Jahrhundert. Heutzutage stellt es das Wahrzeichen der Stadt dar.
An der Uferpromenade ist auch in den Abendsstunden immer was los. Die zahlreichen Cafes und Restaurants sind gut von Touristen und Einheimischen besucht. Hier trifft man sich gern mit den Freunden. Man hört laute Musik und Stimmengewirr. Entlang der Uferpromenade reihen sich Souverniershops in deren u.a. Bernstein in verschiedenen Formen, meistens als Schmuck oder Deko, aber auch „roh“ angeboten wurde.
Die Langgasse gehört zu den schönsten und attraktivsten Strassen in Gdansk. Abends sind die Fassaden von vielen Bauten kunstvoll beleuchtet. Die restaurierten Bürgerhäuser zeugen von ehemaligen Reichtum und Bedeutung der Bürger von Danzig. An den beiden Seiten der Langgasse sieht man wunderschöne, nach dem Zweiten Weltkrieg originaltreu restaurierte Patrizierhäuser. Diese prachtvollen Bauten, wie z.B. das Ferberhaus, das Uphagenhaus oder das Goldene Haus bezaubern die Besucher heutzutage genauso, wie in den Zeiten, in denen sie errichtet wurden. In der malerischen Frauengase befinden sich zahlreiche Schmuckgeschäfte. Die angebotenen Waren sind überwiegend von Künstler hergestellt und dem entsprechend meistens teuer. In der Altstadt und Rechtstadt trifft man, besonders in der Hauptsaison, zu jeder Zeit viele Menschen. Die beleuchteten Bauwerke faszinieren zahlreiche Hobbyfotografen, die versuchen die interessantesten Fotomotive zu verewigen.
Das Grüne Tor aus dem 16 Jahrhundert gehört zu solchen Sehenswürdigkeiten. Das große, repräsentative Gebäude sollte für die polnischen Könige beim Stadtbesuch als Residenz dienen. In den Abendsstunden ist seine Fassade wunderbar mit Beleuchtung zur Geltung gebracht.
Die imposante Marienkirche wurde im 14 Jahrhundert errichtet. Auch dieses Denkmal gehört zu den Lieblingsmotiven der Hobbyfotografen. Am Tag kann man auf den Kirchenturm steigen und von der 80 Meter Höhe wunderschöne Fotos schießen.
Der Neptunbrunnen fehlt bei keinem Besichtigungsprogramm. Er wurde im 17 Jahrhundert am Langen Markt errichtet. Der Brunnen befindet sich vor dem berühmten Artushof aus dem 14 Jahrhundert. Das Goldene Tor wurde 17 Jahrhundert gebaut. Mit acht vergoldeten Frauenstatuen geschmückt, die Gerechtigkeit, Frieden, Reichtum, Freiheit, Frömmigkeit, Eintracht und Weisheit symbolisieren, gehört es zu den attraktivsten Denkmalen. Die nächtlichen Fotos des wunderbaren Gebäudes sind unbeschreiblich schön.
In Gdansk (deutsch Danzig) befinden sich viele interessante Zeugnisse der bewegten Vergangenheit. Aus einer kaufmanischen, kleinen Siedlung entwickelte sich in Laufe der Zeit eine bedeutende Hafenstadt und Handelszentrum. Diese Stadt wurde reich. Die „goldene Zeiten“ erlebte sie in 16-17 Jahrhundert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt fast vollständig zerstört. Gdansk wurde wieder aufgebaut. Die polnischen Architekten, Denkmalpfleger und Künstler haben anhand der alten Dokumenten und Fotos originaltreu historische Bauwerke rekonstruiert oder neu errichtet. Heutzutage ist Gdansk eine junge, moderne, lebendige Metropole, eine Universitätsstadt mit zahlreichen Hochschulen und Tausenden Studenten.
In der Stadt finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Man kann abends ein Konzert oder eine Theateraufführung besuchen. Es gibt auch unzähligen Nachtclubs und Restaurants, wo man bis spät in die Nacht in toller Atmosphäre und beim guten Essen die Zeit verbringen kann.

 

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