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Fotos von Gozo - kleinere Schwesterinsel von Malta
 

Gozo ist die zweitgrößte Insel des maltesischen Archipels. Sie liegt etwa 6 km nordwestlich von der Hauptinsel Malta. Hier, auf der Fläche von 67 km2, leben etwa 31.000 Menschen. Auf der kleinen Insel wird viel Landwirtschaft betrieben. Gozo versorgt den Staat zu 60% mit Nahrungsmitteln. Ein anderer wichtiger Erwerbsfaktor ist die Salzgewinnung, die traditionell mit viel Handarbeit durchgeführt wird.

Gozo lockt diese Touristen an, die eher Ruhe und Natur, als Partys suchen. Auf der Insel findet man selten abendliche Unterhaltung. Auf Badeurlauber warten hier einige kleine, wunderschöne, geschützte Buchten mit sandigen oder Kiesstränden, einzigartige Unterwasserwelt und ganze Menge an Sehenswürdigkeiten. Gozo ist eine ruhige Insel. Mittlerweile wurden mehrere Hotelanlagen errichtet. In die kleinen Fischerdörfer kommen Touristen. Man kann hier Natur und Gastfreundlichkeit den Einwohnern genießen und einen entspannten Urlaub verbringen.
Etwas Besonderes auf Gozo ist Inland Sea auf dem Dwejra - Gebiet, ein Meereswasserbecken von hohen Felsen und Strand umgeben. Das Wasser aus dem Meer kommt in das Becken durch einen natürlichen Tunnel und eignet sich wunderbar zum Baden.
 

Gozo: Geschichten und Geschichte einer liebenswerten Insel

 

Es ist deutlich zu spüren - der Autor liebt seine Insel! Wer diese Liebe teilt, findet sich hier wieder, erkennt Situationen, die ähnlich erlebt wurden. Es wird hier die Historie der kleinen Insel im Zusammenhang der Mittelmeergeschichte dargestellt. Die Insel Gozo liegt bei Malta im Zentrum des Mittelmeers. Wegen ihrer Lage musste die Inselgruppe im Verlauf der Geschichte eine Vielzahl von Besetzungen erleben: Phönizier, Römer, Vandalen, Byzantiner, Araber, Normannen, Staufer und Spanier. Sie Alle waren hier, ehe der Johanniterorden 1530 in Malta angesiedelt wurde. Kurz waren hier auch die Franzosen und schließlich die Briten. Erst 1964 erlangte Malta die Unabhängigkeit und ist seit Mai 2004 Mitglied der EU.
Dieses Buch wird zu denen gehören, die man immer mal wieder gerne zur Hand nimmt, etwas blättert, da und dort hängenbleibt, beim Lesen Zeit und Raum vergisst. Für diejenigen, die dem Zauber dieser Insel erlegen sind, die sich wünschen, wieder zu kommen und womöglich zu bleiben, für all diejenigen ist dieses Buch geschrieben. Und es erzählt auch, was einem Ausländer, der sich hier niederlässt, Heiteres und weniger Heiteres widerfahren kann. Wer heute nach Gozo kommt, kann das Besondere dieser Insel noch spüren: die traditionellen Steinhäuser, die terrassierten Hügel und nicht zuletzt die offenen und gastfreundlichen Einwohner.

Gozo ist eine kleine Insel. Mit einem Bus oder Taxi kommt man ohne Probleme zu jedem beliebten Ziel. Man findet hier viel Sehenswertes.
Im Jahr 1826 wurde ein gigantischer, prähistorischer Tempel von Ggantija freigelegt. Die Anlage besteht aus 2 Teilen. Südtempel wurde ca 3600 Jahe v. Ch errichtet, der Nordtempel später, etwa 3000 Jahre v.Ch. Diese eindrucksvollen, imposanten Bauruinen darf man besichtigen.
Ein bekannter Pilgerort ist Wallfahrtskirche von Ta` Pinu. Im Baukomplex befindet sich eine alte Kapelle aus dem 16 Jahrhundert.

Über der Hauptstadt, im Zentrum von Gozo, thront auf einem Berg die Zitadelle. Die Festung stammt aus dem Mittelalter. Im 17-18 Jahrhundert wurde sie erweitet. Heutzutage befinden sich in einem Teil der Zitadelle Museen und Gerichtsräume. Von den anderen Bauten blieben nur Ruinen.
Die Insel war in der Vergangenheit oft von Feinden angegriffen. Im 16 Jahrhundert hat ein türkischer Seeräuber alle Bewohner von Gozo, tausende von Menschen, in die Sklaverei verschleppt.
Der ix-Xlendi-Turm, ein Küstenwachturm stammt aus dem 17 Jahrhundert. Seine Aufgabe war u.a. die Insel von Piraten zu schützen. Man konnte von dem Turm die Gefahr erkennen und die Menschen warnen. Der Bau ist 30 Meter hoch und hat einen quadratischen Grundriss mit zehn Metern Seitenlänge.
In Victoria, der Hauptstadt von Gozo, befindet sich die Hauptkirche der Insel, eine Kathedrale aus dem 17 - 18 Jahrhundert. Drinnen sieht man ein Deckengemälde, das eine Kuppel vortäuscht. (aus Geldmangel konnte die Kuppel nicht gebaut werden). Sehenswert ist der Marmorboden und Taufbecken aus Alabaster. Ein Weg neben der Kathedrale führt zu den Festungsmauern. Von hier aus kann man wunderschönes Panorama über die gesamte Insel genießen.
Mehrmals täglich gibt es eine Schiffsverbindung nach Malta. Die Überfahrt dauert ca eine halbe Stunde. Viele Einheimische benutzen die Fähre als täglicher Arbeitsweg. Meisten Touristen kommen hier für einen Tagesausflug. Für die Highlights der Insel braucht man ein paar Stunden. Empfehlenswert ist es eine Inselrundfahrt zu buchen. Der schönste und größte Sandstrand hier ist Ramla Bay im Nordosten. In der Mitte steht eine weiße Statue der Jungfrau Maria mit Kind. Im Sommer ist der Strand oft überfüllt.
Gozo zählt als Geheimtipp für Urlauber. Die Insel liegt fernab vom Massentourismus. Hier findet man noch verschlafene Dörfer, unberührte Natur und einsame Buchten.
 

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