Zurück   

Die Marienkirche in Krakau - Marienbasilika
 

Die Marienkirche in Krakau gehört zu bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Diese prachtvolle, römisch-katholische Basilika wurde im 13- 15 Jahrhundert errichtet. Sie wurde an der Stelle ihrer Vorgängerin, einer romanischen Kirche aus der ersten Hälfte des 13 Jahrhundert gebaut und zählt zu den schönsten gotischen Sakralbauten in Krakau. Die alte Marienkirche wurde erstmal im Jahr 1222 in historischen Schriften erwähnt.

 

Es war eine Pfarrerkirche. Zerstört wurde sie bei einem Überfall der Tataren im 13 Jahrhundert. Die neue Kirche wurde durch die Spenden der Krakauer Bürger finanziert. Das Bauen erfolgte etappenweise und dauerte ab Ende des 13 Jahrhunderts bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts. In den16 Jahrhundert wurde das Gebäude durch Errichten des niedrigeren Turms ergänzt. Die zwei Türme der Marienkirche haben unterschiedliche Höhen. Der nördliche Turm ist 81 Meter und der südliche Turm ist 69 Meter hoch.
Die Basilika befindet sich im Zentrum der Altstadt, direkt am Hauptmarkt. Sie ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden.
Aus dem Nordturm erklingt jede volle Stunde das bekannte "Hejnal", ein Trompetensignal, das im Mittelalter, als Zeichen für die Öffnung der Stadttore morgens und Schließung der Tore abends diente. Er war auch ein Alarmsignal im Falle eines Feuers oder eines Angriffs.
Das Signal wird beim Spielen traditionell immer plötzlich abgebrochen. Laut einer Legende, hat ein damaliger Wächter die Tataren, die Stadt überfallen wollten, rechtzeitig bemerkt und mit Hejnalsignal ein Alarm gegeben. Krakau wurde gerettet, aber der Turmbläser inmitten des Signalspielens von einem Pfeil getötet. Aus dem Grund wird die Melodie zu Ehren des Mannes nie zu Ende gespielt, sondern immer abrupt beendet.
Die Innenausstattung der Marienkirche ist beeindruckend. Hier befindet sich der berühmte, prachtvolle Hochaltar aus Holz, das Werk eines Bildhauers aus Nürnberg -Veit Stoß.
12 Jahre lang hat er an der Fertigstellung des Altars gearbeitet. Für diese Zeit hat der Künstler seinen Wohnsitz nach Krakau verlegt.
Der Altar ist dreizehn Metern hoch und elf Metern breit. Die Baumstämme für die Figuren des Hauptschreins mussten längere Zeit (4-5 Jahre lang) getrocknet werden, bevor der Künstler sie verwenden konnte, deswegen schnitzte Veit Stoß zuerst die flachen Holzreliefs von den Flügeln. Großteil des Kunstwerkes hat der Bildhauer selbst gemacht. Die angefangene im Jahr 1477 Arbeiten wurden im Jahre 1489 beendet. Der Altar wurde teilweise wunderschön bunt bemalt, teilweise vergoldet. Die Figuren des Hauptaltars sind 2,7 m groß und wurden aus dem Lindenholz angefertigt. Die Konstruktion wurde aus Eichenholz hergestellt.
Im 19 Jahrhundert und in den 30 Jahren des 20 Jahrhundert wurde das Kunstwerk umfangreich renoviert. Während des 2- Weltkrieges raubten die Nazis den Hochaltar aus der Basilika. Nach dem Kriegsende bekam Krakau ihn zurück. Seit 1957 befindet sich das Kunstwerk wieder in der Marienkirche.
Sehenswert in der Basilika sind u. a. die Bilder des berühmten, polnischen Malers- Jan Matejko, eine imposante Orgel und die schöne Fenstermalereien aus dem 14 Jahrhundert. Man konnte die Treppen des Kirchturms hinaufsteigen und einen unvergesslichen Ausblick genießen. Im April 2013 wurde der Turm wegen Renovierungsarbeiten für die Besucher geschlossen. Ob diese Arbeiten schon beendet sind, kann man sich vom Ort informieren.
Die Marienkirche ist für die Touristen jeden Tag geöffnet. Während der Messe darf man die Basilika nicht besichtigen.
Stadt gerettet. Der Wächter wurde inmitten des Hejnalspielens von einem Pfeil tödlich getroffen. Zu Ehren dieses Mannes wird die Melodie immer inmitten des Spielens abrupt beendet.
Die Innenausstattung der Kirche ist beeindruckend. Die alten, bunten Fenster aus dem 14 Jahrhundert, die prachtvolle Orgel oder die Bilder des polnischen Malers Jan Matejko zu sehen, machen die Besichtigung der Kirche zu einem wunderbaren Erlebnis. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist aber der bunte, riesige, aus Holz geschnitzte Altar, das Werk des berühmtem Bildhauers aus Nürnberg--Veit Stoß. Die Figuren vor dem Hauptaltar haben 2,7 Meter Größe, der Altar ist 13 Meter hoch und 11 Meter breit. Das einmalige Kunstwerk wurde von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs geraubt. Nach dem Krieg hat Polen es nach Krakau zurückgeholt, aber in die Basilika kam es erst im Jahr 1957.

 

Impressum - info@kostenlose-fotos.eu