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Fotos von St. John’s Co-Cathedrale in Valletta
 

Malta, ein kleiner Inselstaat im Mittelmeer, hat seinen Gästen viel Sehenswertes zu bieten. Dazu gehört die eindrucksvollste Kathedrale in Maltas Hauptstadt Valletta. Sie ist geweiht dem Heiligen Johannes, Schutzpatron der Malteser. Die Kirche wurde im Auftrag vom Großmeister des Johanniterordens, Jean de la Cassiere, gebaut und diente, als Klosterkirche des Ordens. Errichtet wurde sie in Jahren 1573-78. Die wunderbare barocke Innenausstattung bekam der Sakralbau im 17 Jahrhundert.

Nach der Vertreibung der Johanniterritter durch Napoleon im 18 Jahrhundert, fiel die Kirche an Erzbischof von Malta. Anfangs 19 Jahrhundert erhob Papst die Klosterkirche zur Co-Cathedral, da eine Kathedrale, der eigentliche Erzbischofssitz, sich schon in der Stadt Mdina befand.
Die Fassade der Kirche ist schlicht und bescheiden. Desto mehr überrascht die Besucher ihre prachtvolle Innenausstattung.
Das Hauptschiff der Johanniterkirche ist 53 m lang und mit Kapellen an beiden Seiten 15 m breit. Der Hauptaltar wurde aus seltenen Marmorarten gefertigt. Die Säulen, Bogen und Wände sind kunstvoll mit Gold und Ornamenten geschmückt. Das Gewölbe ist mit wunderschönen Bildern bedeckt. Dieser Glanz verdankt die Kirche vor allem Mattia Pretti, einem italienischen Maler und Ordensritter der Malteser. Zu der wunderbaren Innenausstattung ihrer Kirche haben Malteserritter auch beigetragen.

 

Malta: Gozo & Comino

 

Die kleine Insel Malta „im Speckgürtel Sizilien“ ist das Kleinod für alle, die schon vieles gesehen haben. Die maltesischen Inseln bieten Vielfalt auf engem Raum, nicht zuletzt wegen ihrer 6000-jährigen Geschichte. Malta ist schon seit dem Mittelalter eine Insel, auf der unsere abendländische Kultur geprägt wurde. Zu den Highlights gehören steinzeitliche Kultbauten, die die UNESCO zum Welterbe erhob, und Valletta, eine Festungsstadt der Renaissance, die 2018 europäische Kulturhauptstadt wird. Wer Malta sagt, meint eigentlich die Inselgruppe. Denn neben der Hauptinsel und Gozo ist noch Comino eingeschlossen.
Mit einer durchschnittlichen Flugdauer von reichlich drei Stunden ist Malta auch nicht so weit von Zuhause entfernt. Die kurzen Entfernungen auf der Insel bieten stete Abwechslung: Sie können morgens eine Wanderung unternehmen – zwölf Touren sind im Buch beschrieben –, am Nachmittag Museen besichtigen und sich zu später Stunde ins Nachtleben stürzen – alles nur ein paar Bushaltestellen auseinander. Was es wo auf Malta, Gozo oder Comino gibt, egal ob feines Restaurant, einfache Pinte, Apartment mit Pool oder Sprachschule mit Familienanschluss: Dieser Führer lässt keine Frage offen.

 

Jeder von ihnen musste bei der Aufnahme in den Ordner kostbare Geschenke mitbringen.
Auf dem Boden der Kathedrale sieht man zahlreiche (insgesamt 375) Grabplatten. Hier wurden Ordensritter beigesetzt. Die Platten sind aus buntem Marmor. Darauf sieht man Inschriften, Wappen, aber auch verschiedene symbolische Darstellungen. Die Kapellen wurden, laut eines Beschlusses aus dem Jahr 1601, jeweils einer Zunge (Landsmannschaft) des Ordens zugeteilt. In der Zeit der Grossen Belagerung kämpften hier Ritter aus Deutschland,

Italien, Frankreich, Provence, Auvergne, Aragon und Kastilien. Jede Kapelle beeindruckt mit wunderbaren Altären, kunstvollen Bilder und Statuen. In der Krypta der Kathedrale befinden sich Gräber der ersten Großmeister des Ordens, die von der Fertigstellung der Kirche verstorben waren. Durch Oratorium führt ein Zugang zum Museum. Hier befinden sich kostbare Wandteppiche, historische Gewänder aus dem 17-18 Jahrhundert, liturgische Bücher, Gemälde und Kunstwerke aus Silber.
Die eindrucksvollste Kirche in Valletta, St. John's Co-Cathedral, ist jeden Tag von Menschenmassen besucht. Dank der vorhandenen Audiogeräten bekommt man reichliche Informationen über die einzelne Objekte, bzw. Bereiche. Es ist erlaubt Fotos zu machen (ohne Blitzlicht) Die Kirche ist nur an bestimmten Zeiten für die Touristen zugänglich. Während Messe ist die Besichtigung nicht gestattet.
 

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