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Breslau - Altmarkt von Wrocław

 

Breslau ist eine attraktive, dynamische Metropole, die mit 630 000 Einwohner zu den größten Städten in Polen gehört. Die Altstadt, ein Stadtbezirk von etwa 7 km2 Fläche, stellt ein historisches Zentrum der Stadt dar. Hier befinden sich viele bekannte Sehenswürdigkeiten. Nicht nur historische Denkmäler, aber auch unzählige Kneipen, Cafes, malerische Gassen mit kleinen Geschäften, Galerien und Hotels locken die Besucher an. Das Mittelpunkt der Altstadt und ein beliebter Treffpunkt Menschen in Breslau ist ein etwa 200 m x 175 Meter große Markplatz.

 

Die Geschichte des Marktplatzes reicht in den 13 Jahrhundert zurück. Die Bürgerhäuser am Ring wurden nach dem Zweiten Weltkrieg großartig restauriert und bilden eine wunderbare Ergänzung des Markplatzes. Alle diese Bauten sehen prachtvoll und elegant aus. Zu den schönsten Fassaden gehört die vom Haus „Zu den sieben Kurfürsten“ auf der Westseite des Ringes. Das Haus „Zur goldenen Sonne“ war ein Ort eines bedeutenden Ereignisses
im Jahr 1742 . Vom seinem Balkon aus wurde dem Volk eine wichtige Proklamation mitgeteilt. Damals verlor Maria Theresia Schlesien an Friedrich II von Preußen.
Das Wahrzeichen der Stadt, das Breslauer Rathaus, ist ein gotisches Gebäude, das aus dem
13 Jahrhundert stammt. In weiteren Jahrhunderten wurde es ausgebaut und erweitert. Heutzutage gehört dieses Denkmal zu den bekanntesten, mittelalterlichen, architektonischen Kunstwerken in Europa. Sehenswert ist die große astronomische Uhr aus dem Jahr 1580 an der Ostfassade. Der Rathausturm wurde erst in den Jahren1588-1595 errichtet. Nicht weit vom Marktplatz befindet sich der Breslauer Universität. Sein repräsentative, barocke Festsaal Leopoldina gehört zu den größten in Europa. Auf dem Universitätsplatz kann man den Fechterbrunnen bewundern: einen wunderschöner Brunnen mit einer lebensgroßen, männlichen Figur aus Bronze in der Mitte und zwei kleineren, sitzenden Frauengestalten aus Marmor.
Gleich neben dem Ring befindet sich der ehemalige "Salzmarkt" mit einer Vielzahl von prachtvollen Stadtvillen. Die Häuser sind sehr gut erhalten. Auf dem Platz verkauft man Blumen und Andenken. Die Künstler bieten ihre Bilder an. Man kann sich hier auch porträtieren lassen.
Am südöstlichen Rand der Altstadt, am Christophoriplatz , kann man Christophorikirche anschauen, eine evangelische Kirche, in der sonntags Messen in deutscher Sprache gehalten werden.
Im Westen vom Ring kann man die Weisse-Storch-Synagoge besichtigen, die größere von zwei Synagogen in Breslau. Sehenswert ist auch das Königsschloss am Rande der Altstadt. Der älteste Bauteil wurde im 1719 errichtet und diente dem Friedrich II als Residenz. Heutzutage befindet sich hier das Historische Museum.
Zu attraktivsten Sehenswürdigkeiten in Breslau gehört "Das Panorama von Racławice, ein Gemälde 15 m × 114 m groß. Das Bild zeigt die Schlacht zwischen Polen und Russen bei Racławice im Jahr 1794. Die polnischen Soldaten unter der Führung des Generals Tadeusz Kościuszko haben damals gewonnen.
In der Altstadt befinden sich zahlreiche bekannte Sakralgebäude; unter anderen die St.-Vinzenz-Kirche aus dem 13 Jahrhundert, Adalbertkirche aus dem 13-15 Jahrhundert mit einem wunderschönen Barockaltar, Bernhardinerkirche und Dorotheenkirche (beide aus dem aus dem 15 Jahrhundert).
Interessant ist auch das ehemalige Kaufhaus Rudolf Petersdorff (Entwurf des Berliner Architekten Erich Mendelsohn), das von in Jahren 1927-28 errichtet wurde. Dieses 6-stöckige Gebäude ist bis heute erhalten geblieben. Es lohnt sich auch die Markthalle zu besuchen, die als Stahlbetonkonstruktion in den Jahren 1906-1908 gebaut wurde. Der Innenraum der parabolischen Hallenkonstruktion dient als überdachter Markt. Hier findet man Haushaltwaren, frische Früchte und Gemüse, Leckerbissen aller Art, Süßigkeiten und Blumen. Die Atmosphäre in der Halle erinnert an die exotischen Basare.
Eine außergewöhnliche Brücke, die Kaiserbrücke, verbindet die Altstadt mit dem gegenüber liegenden Oderufer. Sie ist mit einer Spannweite von über 200 m die längste Hängebrücke in Polen. Gebaut im Jahr 1910 wurde sie am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Nach dem Krieg wurde sie rekonstruiert.

 

 

 

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