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Portofino, ein unvergesslicher
Ort
an der Ligurischen Küste ist ein Ort zum
Verlieben, malerisch und romantisch. Das Dorf
liegt in einer geschützten Bucht. Besonders
schön ist es vom Wasser aus anzusehen. Die
bunten, schmalen, eng nebeneinander gebauten
Häuser säumen den Hafen. Am Meer sieht man viele
Luxusjachten, Motorboote und Touristenschiffe,
die hier regelmäßig verkehren.
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Der italienische Garten - Roman
Der Roman spielt
in Italien im Jahr 1943, welches geprägt
ist von Besetzung, Verfolgung und
Widerstandskampf. Die junge Frau Elodie
die musikalisch sehr begabt ist und
zudem ein fotografisches Gedächtnis hat,
so dass sie sich an jede Partitur
erinnern kann, die sie einmal gesehen
und gespielt hat. Beides nutzt sie zum
Widerstandskampf, nachdem ihr Vater an
den Folgen einer Folter verstirbt. Sie
beschließt, die Schwarzhemden und ihre
deutschen Verbündeten nicht ungeschoren
davonkommen zu lassen und schließt sich
unter dem Decknamen Anna dem
italienischen Widerstand an. In Folge
mehrere Ereignisse muss sie aber fliehen
und kommt in das kleine Dörfchen
Portofino. Die Deutschen halten den
malerischen Küstenort besetzt. Als sie
mit gefälschten Papieren dort im Begriff
ist, einer deutschen Wache direkt in die
Hände zu laufen, wird sie von Angelo,
einem Arzt gerettet, indem er vorgibt
sie zu kennen. In seinem Haus auf den
Klippen gewährt ihr Angelo Zuflucht.
Aber Elodie kann niemandem trauen, denn
ihr Geheimnis würde nicht nur sie das
Leben kosten
"Der italienische Garten" ist ein guter
Unterhaltungsroman, der nicht nur
aufgrund seiner berührenden Geschichte
überzeugt hat, sondern auch, weil hier
eine interessante und wichtige Sequenz
der jüngeren italienischen Vergangenheit
erzählt wird. Ein sehr lesenswerter,
kurzweiliger Roman, mit einer
interessanten historischen Einbettung. |
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An der Uferpromenade gibt es viele Restaurants,
Cafés, Souvenirläden und Luxusboutique.
Naturfreunde finden in der Umgebung ein wahres
Paradies. Die Halbinsel Portofino bietet
atemberaubende Ausblicke über die Meeresküste,
hügeliges, grünes Hinterland mit dichten
Wäldern, wunderschöne Wanderwege und unzählige
kleine Buchten. In den Sommermonaten ist die
Gegend von Besuchern überfüllt. Portofino ist
heutzutage ein populäres Urlaubsziel, ein Ort,
der genauso gleich bei Rucksacktouristen wie bei
Prominenten beliebt ist. In dem, etwa 500
Einwohnern zählenden Dorf findet man keine
Wolkenkratzer und keine Hotelbunker. Die
Ortschaft ist einzigartig schön. Man genießt das
„Hier zu sein“, schlendert durch Portofino,
schaut sich die malerische, enge Gassen, die
bunte Fischerhäuser, steile Treppenwege und
verträumte, alte, herrschaftliche Villen an.
Überall gibt es massenweise wunderbare
Fotomotive, die das Herz eines Hobbyfotografen
schneller schlagen lassen. Allerdings gehört
diese kleine Ortschaft zu den teuersten in
Italien. Das Essen, Trinken, Parken oder
Bootausleihen -für alles muss man etwas tiefer
in die Tasche greifen.
Heutzutage sind die Grundstückpreise in
Portofino unbezahlbar und es gibt striktes
Bauverbot, das streng eingehalten wird. Die
Interessierten an Immobilien dürfen nur die
bereits bestehenden Häuser erwerben. Im Dorf
haben viele Prominente ihre Domizile. Die Gegend
von Portofino war schon immer ein magischer Ort,
der Menschen anzog. Der französische
Schriftsteller Guy de Maupassant war von der
Schönheit der Landschaft hier „überwältigt“ und
beschrieb seine Eindrücke im Jahr 1889. Oberhalb
des Dorfes, auf einem Hügel thront Castello
Brown, eine Festung, die wahrscheinlich um das
Jahr 1000 gebaut wurde. Der imposante Bau liegt
inmitten eines Parks. Hier von oben hat man
einen herrlichen Ausblick über den Golf.
Der britische Konsul in Genua, Montague Yeats
Brown, kaufte1867 Castello und baute die Burg zu
einer luxuriösen Villa um. Seine Erben
verkauften 1961 die ehemalige Festung an die
Gemeinde Portofino.
Lord Carnarvon, der bekannte Ägyptologe,
besuchte Portofino 1884 und einige Jahre später
baute er hier seine Villa Altachiara.
Im 1914 besuchte Kaiser Wilhelm diese Ortschaft.
Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts wurde
Portofino weltbekannt und ein beliebtes
Urlaubsziel der Schönen und Reichen. Die
berühmtesten Hollywood-Stars, Politiker und
Industriellen waren hier zu Gast. Viele von
ihnen haben hier ihre Feriendomizile bauen
lassen.
Zu Sehenswürdigkeiten in Portofino zählen Kirche
di San Martino und Kirche di San Giorgio. Die
Kirche di San Martino stammt aus dem 12.
Jahrhundert. Sie ist im romanischen Baustil
errichtet. Kirche di San Giorgio aus dem 12.
Jahrhundert wurde im Zweiten Weltkrieg
vollständig zerstört. Im Jahr 1950 wurde sie
rekonstruiert. In der Kirche befinden sich die
Reliquien von Sankt Georg.
Der Naturpark von Portofino gehört seit 1986 zu
Naturschutzgebieten
Auch manche Bereiche des Meeres vor der Küste
stehen unter dem Naturschutz. Hier ist das
Tauchen nicht erlaubt, Boote mit mehr als fünf
Metern Länge dürfen nicht ankern und Schiffe
nicht verkehren. Damit die Einzigkeit des Dorfes
und der Umgebung erhalten wird, versucht man die
Lebensräume der Tiere und Pflanzen vor der
Zerstörung zu schützen.
In der Vergangenheit war Portofino ein einfaches
Fischerdorf. Heutzutage ist der Tourismus neben
dem Oliven- und dem Weinanbau die wichtigste
Einnahmequelle des Ortes. Jedes Jahr besuchen
viele Gäste Portofino. Viele von ihnen,
verzaubert von der Schönheit der Region, kommen
hier immer wieder.
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