Comer See: Reiseführer mit vielen
praktischen Tipps.
Der Lago di Como ist nach Gardasee und
Lago Maggiore der drittgrößte Alpensee,
besitzt jedoch die längste Uferlinie
aller italienischen Gewässer. Grandiose
Aussichten auf die Alpen, kristallklares
Wasser, ein schmeichelndes Klima: Wer
hier wohnt braucht keinen Urlaub.
Legendär sind sein mildes Klima, die
mediterrane Vegetation, prachtvolle
Villen und opulente Gartenanlagen.
Schon im 19. Jahrhundert blühte hier der
Tourismus, Bundeskanzler Adenauer
verbrachte hier zahlreiche Sommer, und
Hollywoodstar George Clooney hat sich am
Seeufer eingekauft. Schade für ihn, denn
mal ungesehen um die Ecke einen Espresso
trinken, ist wohl kaum mehr möglich.
Mit seinen weitläufigen Berg- und
Hügelregionen bietet der Comer See zudem
eine Fülle von Wandermöglichkeiten.
Im ländlich-grünen Norden um Cólico,
Sórico und Domaso treffen sich Camper
und Surfer, während die Seemitte um
Menaggio, Bellagio und Varenna mit
Belle-Époque-Flair punktet.
Der mit Farbfotos, Karten- und
Stadtplanskizzen gut illustrierte Führer
ist in diesem Umfang konkurrenzlos
speziell für den Comer See, der meist
zusammen mit den anderen
oberitalienischen Seen behandelt wird
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Schon im Frühling an den Comer
See zu reisen lohnt sich. Italiens Alpennatur
erwacht schon früh zum Leben und ab März
herrschen ab und an schon Temperaturen um die 20
Grad. Kommt die erste Frühlingssonne, fangen die
ersten Pflanzen an zu blühen, bieten der See und
seine Umgebung, gerade beim Sonnenaufgang und
Sonnenuntergang, faszinierende Fotomotive. Die
Stadt selbst, an der Grenze zur benachbarten
Schweiz gelegen, ist absolut sehenswert. Selbst
wenn man schon des Öfteren dort war und meint,
die meisten Sehenswürdigkeiten zu kennen, so
lassen sich doch ständig neue, interessante
Motive finden, die es wert sind, von der Kamera
verewigt zu werden.
Das Ziel ist schnell erreicht. Mit dem Auto ist
es besser, die kürzeste Route über die Schweiz
zu nehmen. Eine weitere Möglichkeit ist, mit dem
Flugzeug die Metropole Mailand anzufliegen. Von
dort aus gelangt man schnell und unkompliziert
mit der Bahn an den luxuriösen Ferienort. An dem
gleich drei große Hauptbahnhöfe und weitere
kleinere Bahnhöfe, täglich eine riesige Schar
von Urlaubern in Empfang nehmen. Dennoch ist die
Stadt kein reiner Urlaubsort. Zahlreiche
prominente Zeitgenossen haben hier ihren
dauerhaften Wohnsitz. Grundstücke werden zu
Höchstpreisen gehandelt und die Mieten sind
teuer, doch das muss den Touristen nicht
interessieren, denn wer sich ein wenig umsieht,
findet durchaus ein preisgünstiges Hotel oder
eine gemütliche Pension.
Die “Hauptattraktion” ist zweifelsohne der See
und die Alpen, doch ist die Stadt nicht minder
sehenswert, denn dort warten viele historische
Sehenswürdigkeiten auf den Besucher. Wie
beispielsweise der Dom zu Como, in der Via
Maestri Comacini, 4, inmitten der Altstadt. Er
ist der letzte gotische Monumentalbau in der
Lombardei, dessen Bauarbeiten im Jahr 1396
begannen und rund dreieinhalb Jahrhunderte
andauerten. Darum flossen gleich mehrere
Baustile in das Gebäude ein. Der ursprüngliche
Stil wird jedoch der frühen Renaissance bzw.
Spätgotik zugeschrieben. Der 87 Meter lange Dom
mit seiner 75 Meter in die Höhe ragenden Kuppel,
wurde anstelle einer der Santa Maria Maggiore
geweihten Kathedrale errichtet, die bereits vor
1996 unweit des Sees existierte. Die alte
Domkirche wurde abgetragen und die Kathedrale
errichtet. Einige Mauerreste der alten
Kathedrale sind auch heute noch zu dort zu
finden.
Im Inneren des Doms trifft der Besucher auf
tolle Fotomotive. Besonders sehenswert sind die
1932 erbaute Orgel und die beiden barocken
Orgelgehäuse, die beide aus dem 17. Jahrhundert
stammen und nahezu identisch gestaltet wurden.
Sie sind der Blickfang der Kathedrale. Auf den
Spitzen der beiden Orgelgehäuse sind jeweils
zwei Fingerpuppen zu besichtigen, die die
Heilige Jungfrau Maria und den Heiligen Abbondio
darstellen. Die beiden Fingerpuppen werden von
zahlreichen Engelsfiguren flankiert.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Dom zu Como sind
das Weihwasserbecken neben dem Hauptportal, der
Altar der Heiligen Apollonia, der Altar des
Heiligen Ambrosius, der Altar der Gnadenjungfrau
und der Altar der Kreuzabnahme, der Altar des
gekreuzigten, der Altar des Heiligen Josef und
der Altar der Himmelfahrt Marien. Ebenfalls
sehenswert sind die zahlreichen geschmückten
Wandteppiche aus dem 16. und 17. Jahrhundert und
die farbenprächtigen Bundglasfenster, die
allerdings überwiegend im 19. Jahrhundert
geschaffen wurden.
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