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Dresden als Gesamtkunstwerk
entdecken
Die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen liegt malerisch im
Tal der Elbe. Am Hang, am Flussufer sitzend,
kann man prachtvolle Bauwerke bewundern. Die
Kathedrale, Kirchen, sächsische Residenzen,
Hotels, zahlreiche Brücken und Schlösser
schmücken die wunderbare Landschaft.
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Die Stadt hat eine Fläche von über 300 km2. Sie liegt an
beiden Uferseiten der Elbe. Mit über 500 000
Einwohnern gehört Dresden zu größten Städten in
Deutschland. Die Elbe fließt 30 Kilometern
lang durch das Stadtgebiet. Die neun Brücken
verbinden die beiden Ufer. Um jede Ecke findet
man in Dresden Grünflächen und Erholungsanlagen.
Der Naturschutz ist hier großgeschrieben. Es
beweisen das drei angelegte Naturschutz- und
mehrere Landschaftsschutzgebiete sowie über
hundert Naturdenkmale, die sich auf dem Areal
der Stadt befinden.
In Dresden gibt es neun Hochschulen, die von ca. 35000
Studenten besucht werden. Die jungen Menschen
prägen das Bild der Hauptstadt. Viele von ihnen
bleiben hier nach der Ausbildung. In der
Hauptstadt haben verschiedene Technologie- und
Forschungszentren wie: zum Beispiel
Biotechnologie, Pharmazie, Mikroelektronik,
Kommunikationstechnologie, Luft- und
Raumfahrttechnik und andere ihren Standort.
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Vis-à-Vis Dresden
Wegen seiner prachtvollen Architektur
und den überragenden Kunstsammlungen
wird Dresden auch „Elbflorenz“ genannt –
und in der Tat erstrahlt die Stadt nach
ihrem Wiederaufbau in neuem Glanz. Die
einzigartige Vereinigung von großartigen
Barockbauten und weltberühmten
Kunstsammlungen, eingebettet in die
Landschaft des sanften Elbtals,
fasziniert Jahr für Jahr Millionen
Touristen aus aller Herren Länder.
Dresden hat aber noch einiges mehr zu
bieten, zum Beispiel eine historische
Eisenbahn, Aussichtspunkte mit
fantastischem Panorama oder Winzerorte
an der Sächsischen Weinstraße. Am Ende
des Zweiten Weltkriegs schwer zerstört,
ist »Dresden, die Wunderbare« in den
letzten Jahren geradezu
wiederauferstanden.
Im Vis-à-Vis Dresden finden Sie für alle
Unternehmungen die nötigen
Informationen. Dank zehnseitigem
Stadtplan finden Sie sich mühelos
zurecht. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder –
beim Ausflug nach Pillnitz – auf einem
der Elbschiffe kann man die mehr als
800-jährige Stadtgeschichte unterhaltsam
und informativ erleben, natürlich mit
den nötigen Pausen, um die Dresdner
Gastlichkeit zu genießen.
Viele wichtige Sehenswürdigkeiten wie
das Schloss, der Zwinger, die Semperoper
oder die Gläserne Manufaktur werden
anhand von Aufrisszeichnungen
vorgestellt und detailliert beschrieben.
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Dresden wird jährlich von ca. sieben Millionen Gästen aus der
ganzen Welt besucht, somit spielt hier der
Tourismus als Wirtschaftszweig eine sehr große
Rolle. Dem entsprechend gibt es in der City und
in der Umgebung ausreichende
Übernachtungsmöglichkeiten, zahlreiche
Informationszentren für die Besucher, gut
organisierte Verkehrverbindungen sowie
unzähligen Bars und Restaurants.
Die Landeshauptstadt Dresden hat viel zu bieten.
Sie gehört zu den schönsten Städten in
Deutschland.
Gegründet wurde Dresden am Ort eines
Fischerdorfs. Das erste Mal wurde die Stadt in
einer historischen Urkunde aus dem 1206 Jahr
erwähnt. Der Ort entwickelte sich und wuchs.
Seit dem 15. Jahrhundert residierten hier
sächsischen Herzöge, Fürsten und Könige. Im 17
Jahrhundert zerstörte ein Großbrand fast die
ganze Altstadt. Viele Jahrzehnte dauerte der
Wiederaufbau und erst unter August dem Starken wurde Dresden zu einer schönen, barocken
Metropole. Aus seiner Zeit stammen die bekannten
Sehenswürdigkeiten: der Zwinger, das
Taschenbergpalais, das Japanische Palais, die Pillnitzer Anlagen, die Frauenkirche und die
Kathedrale.
Im 18. Jahrhundert hatte die Stadt eine große
Bedeutung, als kulturelles, wirtschaftliches und
politisches Zentrum in Europa. Dresden wurde am
Ende des 19 Jahrhundert zur viertgrößten Stadt
im Deutschen Reich. Hier lebten über 500 000
Menschen. Die wunderschönen Bauwerke aus
verschiedenen Epochen, die Kulturschätze, die
guten Verkehrsmöglichkeiten wie ausgebauten
Bahnlinien, Bahnhöfe, Elbbrücken zogen die
Touristen an.
Nach der Machtübernahme von den
Nationalsozialisten im Jahr 1933 war es mit
kulturellen Traditionen der Stadt vorbei.
Am 10. Mai 1933 hat die Bücherverbrennung
stattgefunden. Die jüdischen Einwohner wurden
vertrieben, oder später in die KZ- Lagern
deportiert. (von 5000 Juden vor dem 2 Weltkrieg
sind nach dem Kriegende nur 41 geblieben). Die
hunderte von Menschen mussten in der
Rüstungsindustrie zwang arbeiten. Die
Arbeitskräfte wurden vor allem aus den Lagern in
Auschwitz und Flossenburg hierhin geholt und
mussten unter den schlimmsten Bedingungen
Sklavenarbeit leisten. w
Während des zweiten Weltkrieges, in nächtlichen
Luftangriffen vom 13. bis 15. Februar 1945
wurden das komplette Zentrum und weitere Teile
von Dresden zerstört. Über 60% des Stadtareals
lag in Trümmern. Mehrere Tausende Menschen
starben.
Nach dem Krieg wurde mit dem Wiederaufbau und
der Rekonstruktion der verschiedenen
historischen Bauwerke begonnen. Nach dem
Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung im
Jahr 1990 wurde Dresden zur Hauptstadt des
Bundeslandes Sachsen.
Die Stadt ist reich an interessanten
Sehenswürdigkeiten, wertvollen Kunstsammlungen,
vollständig rekonstruierten historischen
Bauwerken und kulturellen Einrichtungen. Jedes
Jahr gibt es hier viele Veranstaltungen, die
tausende Gäste in die Stadt locken. Dresden
gehört wieder zu den wichtigen Kulturstädten in
Europa.
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