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Flamingos
 

Flamingos sind eine Vogelfamilie, welche hauptsächlich in Amerika vorkommt. Auch in Asien, Afrika und Europa sind die Tiere in Küstennähe in Freiheit heimisch, in Europa jedoch nur eine von fünf Arten. Die meisten Fotos zeigen den bekannten Rosaflamingo.
Fotos von allen in Zoo oder Freiheit lebenden Flamingoarten zeigen bestimmte Gemeinsamkeiten in Bezug auf das Aussehen der Tiere. Mit ihren langen und dünnen Beinen und ihrem langen Hals erreichen sie eine Größe von einem bis eineinhalb Metern. Gemeinsam ist allen Flamingoarten das rosafarbene Gefieder. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. An den verhältnismäßig kleinen Füßen sitzen die Zehen, die bei den einzelnen Arten unterschiedlich angeordnet sein können, so besitzen einige Arten eine hintere Zehe, andere Arten haben diese nicht. Die vorderen Zehen sind durch Schwimmhäute miteinander verbunden, was den Flamingos das Schwimmen ermöglicht, was allerdings hauptsächlich junge Tiere machen. Mit ihren langen Beinen können die Vögel auch in etwas tieferem Wasser waten, was oft ein beliebtes Motiv für Postkarten und kostenlose Fotos ist.

 

Wenn die Flamingos in Gruppen fliegen, bilden sie meistens V –Formationen. Die Geschwindigkeit des Fluges erreicht bis 60 km/h. Sie ernähren sich hauptsächlich von Algen und Plankton. Die oft in Plankton enthaltenen Carotinoiden sorgen für die rosa Verfärbung des Gefieders. Aber auch Fische, Krebse und Muscheln stehen auf dem Speiseplan. Die Inhaltsstoffe des Planktons filtern sie mit ihrem Seihschnabel heraus. Dieser verfügt über Lamellen, welche das Herausfiltern der kleinen Partikel oder anderem Futter aus Wasser oder aufgewirbeltem Schlamm ermöglichen. Größere Objekte zur Nahrungsaufnahme wie zum Beispiel Muscheln, Krebse oder kleine Fische werden erbeutet. Auch die Wasserpflanzensamen wie Reis werden von den Vögeln gefressen. Flamingos in Freiheit brüten meistens, wenn die entsprechenden Lebensbedingungen gegeben sind. Sie leben monogam. Manche Wissenschaftler meinen, dass diese Vögel seriell monogam sind, was bedeutet, dass bei jeder Fortpflanzugsperiode ein neuer Partner gesucht wird. Das Paar baut sich ein Nest aus Schlamm, dort legt das Weibchen 1oder 2 Eier. Die Männchen demonstrieren vor der eventuell späteren Partnerin, wie schön und fit sie sind. Sie richten beispielsweise ihre Schwanzfedern auf, um anhand eines stark rosafarbenen Gefieders zu zeigen, dass sie genügend Carotine und Futter aufnehmen oder sie machen sich größer und imposanter, indem sie den Hals strecken. Dieses Gehabe wird oft als Motiv für Fotos festgehalten. Zoologen schließen aus, dass es sich dabei um eine Art Ritual handelt. Nach Beobachten von in Gefangenschaft lebende Tiere in Zoos kam man zu dem Schluss, dass das Imponierverhalten tatsächlich dazu dienen soll, einen Fortpflanzungspartner anzulocken.
Die Tiere brüten in großen Kolonien mit mehreren hundert Mitgliedern. Die Jungvögel schlüpfen nach knapp 30 Tagen und haben zu Anfang ein graues oder weißes Gefieder. Sie werden von beiden Elternteilen mit Kropfmilch versorgt. Die rosa Färbung bekommen sie erst später, durch die entsprechende Nahrungsaufnahme, durch Farbstoffe- Carotinoide. Das ist ihnen aber erst mit der Entwicklung ihres Seihschnabels möglich. Die Küken schlüpfen mit geradem Schnabel und werden so lange von den Eltern versorgt, bis sich im Alter von etwa 10 Wochen der Seihschnabel herausbildet. In Zoo und Freiheit werden die Vögel circa 20 bis 30 Jahre alt.
Da sie in vielen Urlaubsgebieten anzutreffen sind, sollte es nicht schwer sein, eine Kolonne oder einzelne Tiere zu fotografieren und sich somit eine kostenlose Urlaubserinnerung mit nach Hause zu nehmen
 

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