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Havanna exotisch und voll Gegensätze
 

Havanna zählt zu den interessantesten Städten der Welt. Die karibische Metropole, die in der geraden Linie weniger als 200 km von der Floridaküste entfernt ist, ähnelt keinem anderen Ort. Sie ist die Stadt der Kontraste. Man findet hier eine Mischung aus Schönheit, Charme und baulichen Verfall. Neben gepflegten, historischen Gebäuden befinden sich alte, mehrstöckige, baufällige Ruinen, die von Einwohnern bewohnt sind. Viele Häuser sind dürftig renoviert, in dem z.B Teile der Wände oder Balkone mit Holzgerüsten gestützt wurden.

 

Havanna ist eine wunderschöne Großstadt mit grandioser Architektur und bunten, glänzenden Oldtimer auf den Strassen, mit einer kilometerlangen Uferpromenade und historischen Altstadt. An den teilweise vom Einsturz bedrohten Hausruinen sieht man an, dass sie vor vielen Jahren prachtvoll gewesen sein mussten.
Havanna wurde anfangs des 16 Jahrhunderts von den Spaniern gegründet. Sie befand sich ursprünglich an der Kubas Südküste, wurde aber schon 4 Jahre nach der Gründung an die Nordküste, an die Stelle, wo sie sich heute befindet, verlegt.
Der Ort wurde schnell zu einem bedeutenden Hafen in Karibik. Mal unter spanischer, mal unter britischer Herrschaft entwickelte sich die Stadt zu einer reichen Handelsmetropole.
Anfangs des 20 Jahrhunderts besetzten die Amerikaner die Insel Kuba. Mit dem General Fulgencio Batista an der Macht, wurde Kuba zum Paradies für die Mafia, die Millionen Dollars an Glückspielen, Drogen und Waffenhandel verdiente. Das kubanische Volk dagegen hungerte. Es kam 1959 zur kubanischen Revolution. Kuba wurde zu einem sozialistischen Land.
Der Staat befindet sich heutzutage in einer schweren wirtschaftlichen Lage. Es gibt zwei Währungsarten: für Ausländer und für die lokale Bevölkerung. Dem entsprechend sind manche Restaurants und Geschäfte für die Einheimische nicht zugänglich.
Schlangenstehen um Nahrungsmittel zu bekommen gehört für die Kubaner zum Alltag. Die Waren sind rationiert und nur mit Lebensmittelmarken zu bekommen.
Havanna ist ein Magnet für Touristen, ein Ort, den Viele sehen möchten, bevor die Stadt ihr heutiges Erscheinungsbild verliert. Der historische Stadtteil,Vieja Habana, zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Hunderte Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Metropole.
Das Capitol in Havanna erinnert an das gleichnamige Gebäude in Washington. Bis zur kubanischen Revolution diente es als Sitz des Senats und Repräsentantenhauses. Heutzutage befindet sich hier die Akademie der Wissenschaften und Museum. Neben an sieht man Gran Teatro de La Habana, einen prachtvollen Bau mit Türmchen und Kuppeln. Mit 2000 Plätzen gehört er zu den größten Theatern in Südamerika.
Der Platz de la Catedral ist wahrscheinlich der schönste Platz in Havanna. Lange Arkadengänge spenden den Besuchern Schatten. Auf dem Platz befindet sich eine kleine, malerische Kathedrale aus dem 18 Jahrhundert und ihr gegenüber ein Palast aus dem Jahr 1720, heute Museum de Arte Colonial.
Ein Spaziergang auf der Uferpromenade Malecon gehört zum Havanna Besichtigungsprogramm. Hier treffen sich die Menschen, hier wird Musik gemacht, geangelt und geredet. Auf dem breiten Mauer des Malecon sitzend, kann man die frische Meeresbrise genießen und die Fischerboote am Wasser beobachten.
Um Havanna kennen zu lernen braucht man einen guten Reiseführer und einige Tage Zeit. Die Stadtpläne ist es am besten schon in Deutschland zu besorgen.
Wenn es um die empfohlene Reisezeit geht, am wenigstens regnet es von November bis April. In dieser Zeit ist es auch nicht zu heiß, etwa 25-27 Grad am Tag, also ganz angenehm für eine Stadtbesichtigung.

 

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