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Santorin – eine Insel in Weiß und Blau

   

Santorin (auch unter dem Namen Thira bekannt) ist eine der meist fotografierten Inseln in der griechischen Ägäis. Vielleicht ist das die kontrastreiche Farbenpracht der Gegend, die Menschen so bezaubert. Auf den traumhaften Panoramabildern dominieren Weiß, Blau und Braun. Die einzigartigen, weiß gekalkten Häuser, engen weißen Gassen mit unzähligen Treppen, bunte Blumen, weiße Windmühlen und die weißen Kirchen mit den blauen Kuppeln wirken in der Wirklichkeit noch schöner, als auf den Fotos. Die Insel ist nicht grün. Mit den Orten in weiß-blauen Farbe gehalten, kontrastiert die schwarz-braune Farbe der Umgebung. Die meisten Strände sind dunkel. Von fast überall hat man einen atemberaubenden Ausblick aufs Meer.

Santorin ist vielleicht die bekannteste griechische Insel. Sie entstand auf Grund der gewaltigen Erderuptionen und ist ein Teil einer Caldera, deren Durchmesser 11 km in Nord-Süd-Richtung und 9 km in Ost-West-Richtung hat. Diese Caldera ist am westlichen Rand teilweise im Meer versunken. Der Einsturzkrater wurde vom Meereswasser geflutet und so entstanden mehrere kleine Inseln. Die Höhenunterschiede an der Steilküste sind beeindruckend. Am manchen Stellen ragen die Felswände aus dem Meer bis zu 300 m empor. Vor etwa 4000 Jahren kam in dieser Gegend zu einem der schlimmsten Vulkanausbrüche in der Erdgeschichte. Die so genannte Minoische Eruption zerstörte Santorin und veränderte Gestalt der Insel. Das geschah etwa 1645 Jahre v.Ch. Seit über 150 Jahren findet man unter der minoischen Asche, in der Nähe des Ortes Akrotiri, Überreste von früheren Siedlungen. Die archäologischen Befunde zeugen von hoch entwickelter Kultur der damals hier lebenden Menschen.

 

Santorini: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps.

 

Schon der erste Anblick fasziniert: Unvermittelt steigen aus dem tiefblauen Meer 300 Meter hohe Kraterwände auf, hoch oben klammern sich schneeweiße Häuserwürfel an die brandroten Kämme. An die steilen Klippen klammern sich malerische Dörfer mit leuchtend weißen Häuschen, sie sind Museen der traditionellen Volksarchitektur.
Santoríni, das südlichste Mitglied der Inselgruppe "Kykladen", ist der bizarr geformte Restkörper eines gigantischen Vulkans, der um 1625 v. Chr. in einer der gewaltigsten Eruptionen der Weltgeschichte ausbrach.
Es werden auch die Besonderheiten der südlichsten Insel der Kykladen vorgestellt: Sie führen durch das typische Kykladendorf Emborío oder zu zwei Lavainseln in der Caldera, die unter Naturschutz stehen. Die einzigartige Landschaft, aber auch die großartigen Ausgrabungsfunde - darunter viele herrliche Wandfresken, die Tausende von Jahren unter einer 60 Meter dicken Bimssteinschicht verschüttet lagen - haben Santoríni zu einem der beliebtesten Ziele des Mittelmeerraumes gemacht. Der Autor gibt in seinem Handbuch detaillierte Informationen zu Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Badestränden, Hotels und lädt den Leser zu abwechslungsreichen Wanderungen ein.
Erleben Sie Santorin mit all seinen Facetten! Der kompakte und unkomplizierte Reiseführer bringt Sie mitten rein ins Geschehen: mit brandaktuellen Informationen, Erlebnistouren und tollen Insider-Tipps.


Im 1967 begann man mit systematischen, professionellen Ausgrabungen. Es wurden wunderschöne Wandfresken, Keramik, Gräber und auch einzelne Häuser entdeckt. Die meiste Befunde kann man heutzutage im Nationalmuseum in Athen und im Archäologischen Museum auf Santorin anschauen. Die Wandmalereien zeigen das Leben auf der Insel vor 4000 Jahren.
Jedes Jahr kommen nach Santorin mehrere Tausende Touristen um diese malerische Insel kennen zu lernen. Manche verbringen hier ihren Urlaub, die Anderen bleiben nur einen Tag. Es gibt viele Fährverbindungen mit dem Festland und anderen Inseln. Auch die Kreuzfahrtschiffe legen hier an. Santorin ist die südlichste Insel der Kykladen. Sie lockt mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit nicht nur Touristen. Auch viele Künstler haben sich hier angesiedelt. Im Sommer ist die von Touristenscharen überflutet. In der Nebensaison geht es hier ruhiger zu. Man kann ungestört die Schönheit und Romantik der Gegend genießen, problemlos einen Platz im Restaurant finden und eine preiswerte Unterkunft bekommen.
Vom Hafen kann man mit einer Seilbahn oder zu Fuß (300 Meter Höhenunterschied) eine, ganz oben gebaute, Stadt Fira erreichen. Viele Besucher reiten auf Eseln diese steile Weg hinauf. Man kann auch ein Auto mieten um die Insel anzuschauen. In den malerischen Ortschaften findet man zahlreiche Ateliers, wo man verschiedene Kunstwerke erwerben kann. Viele Bilder und Skulpturen werden direkt an der Straße ausgestellt. Überall gibt es zahlreiche Bars, Cafes, Souvernierläden und Restaurants. Auf Besucher warten unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten, wie private Zimmer, einfache und luxuriöse Hotels. Manche Ferienwohnungen und Hotels wurden teilweise in den Felsen gebaut. Heutzutage lebt die Insel hauptsächlich vom Tourismus. Die Landwirtschaft beschränkt sich meistens auf Eigenbedarf. Nur Weinanbau spielt hier noch eine wichtige Rolle, da die hergestellten Weine bekannt und von höchster Qualität sind. Die Fischer bringen ihren frischen Fang direkt zu den Restaurants oder verkaufen ihn auf dem Mark.
Santorin-Vulkan letzter Ausbruch fand 1950 statt. Es wurden damals mehrere Dörfer zerstört. Im 2012 wurden ein paar leichte Erdbeben registriert. Seit längerer Zeit wurde auch eine Aufwölbung des Meeresbodens in der Region beobachtet, die den Berichten zu Folge, aufgrund einer Magma Ansammlung im Untergrund entstanden ist. Das wären Anzeichen auf erneute Aktivität des Vulkans. Wann aber und ob es zu einem neuer Erderuption kommen wird, kann man nicht voraussagen

 

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